Elektrochemische Spannungsreihe

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Definition und Vorkommen einer elektrochemischen Spannungsreihe

Taucht man zwei unterschiedliche Metalle in einen Elektrolyten, entsteht zwischen ihnen eine Spannung, die um so größer ist, je weiter die Metalle in der Spannungsreihe auseinander stehen (Auszug): (-)Aluminium – Zink – Eisen – Nickel – Zinn – Blei – Wasserstoff (+/-0) – Kupfer – Silber – Gold (+). In Gegenwart eines Elektrolyten fließt im geschlossenen Stromkreis ein Strom, der den Elektrolyten zersetzt und Metallionen zum negativeren (in der Spannungsreihe weiter links stehenden)Pol (Kathode)fließen lässt. Spender (Anode) ist immer der positive Pol, der dabei abgetragen wird. In der Praxis ist besonders bei Übergängen von Aluminiumleitern auf Kupferleiter zu beachten, dass die Kontaktstelle keinem Elektrolyten, und sei es nur feuchte Luft, ausgesetzt wird. Zu diesem Zweck verwendet man Zwischenlagen aus Kupalblech, welches aus fest verwalztem Kupfer- und Aluminiumblech besteht. In Anlagen mit Gleichstrom ist es sinnvoll, den Pluspol zu erden, damit Kontakte und Verbindungen immer negativ (Kathode)gegenüber der Umgebung sind. In der Kraftfahrzeugtechnik ist das aus historischen Gründen umgekehrt. Der Minuspol liegt hier auf Massepotential, weil man früher annahm, dass der Strom von Minus nach Plus fließt (technische Stromrichtung).

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