Heylandkreis

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Wissenswertes über den Heylandkreis

Der Heylandkreis ist die Ortskurve des Läuferstromes während des Anlaufs eines Drehstrommotors mit kurzgeschlossenem Läufer bezogen auf den Ständerkreis. Im Einschaltmoment liegt an der Läuferwicklung die volle Läuferstillstandsspannung mit der Frequenz der speisenden Spannung an. Der ohmsche Anteil des Läufers und seine Induktivität sind konstant. Der Blindwiderstand XL des Kreises errechnet sich aus 2 π f L = ωL und ist zu Beginn des Anlaufs am Größten. Während des Anlaufs versucht der Läufer dem Ständerfeld zu folgen, wobei die Frequenz und damit auch ωL stetig kleiner wird. Gleichzeitig nimmt auch die im Läufer induzierte Spannung ab, da sie der Frequenz proportional ist. Der Betrag des Läuferstromes errechnet sich aus l Dabei ändert sich der cos φ von anfangs 0,2….0,4 bis ca. 0,9 am Ende des Hochlaufs. Spannung und Frequenz nehmen auf einen Wert ab, der dem Schlupf des Motors entspricht. Der Läuferstrom ist ein Vektor, der seine Größe und Richtung während des Anlaufs ändert und dessen Spitze dabei einen Kreis beschreibt, der Heylandkreis heißt. Der Betrag des Läuferstroms berechnet sich aus

Formel Läuferstrom

und dem Winkel aus 

Formel Läuferstrom Winkel

Dabei ändert sich der cos φ von anfangs 0,2….0,4 bis ca. 0,9 am Ende des Hochlaufs. Spannung und Frequenz nehmen auf einen Wert ab, der dem Schlupf des Motors entspricht. Der Läuferstrom ist ein Vektor, der seine Größe und Richtung während des Anlaufs ändert und dessen Spitze dabei einen Kreis beschreibt, der Heylandkreis heißt.

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