Schlupf heißt die Differenz zwischen Synchrondrehzahl
und der Nenndrehzahl eines Asynchronmotors:
Der Läufer versucht dem Ständerdrehfeld zu folgen, kann dessen Umlaufgeschwindigkeit aber nie erreichen, da dann die Läuferfrequenz fL = f ∙ s = 0 wäre und keine Spannung mehr induziert würde.
Der Schlupf entsteht durch die ohmschen Verluste im Läufer, Reibungs-, Luftspalt- und Eisenverluste. Er liegt bei kleinen Motoren bei 10… 5% bis herab zu 1% bei Motoren ab 1000 kW. Kleine Motoren mit eingebautem Lüfterrad und hoher Drehzahl haben den größten Schlupf.