Die spezifische Wärme, Formelzeichen [c] = J ∙ g-1 ∙ K-1 ist ein Maß für das Energiespeichervermögen eines Werkstoffs.
Sie gibt an, welche zugeführte Energiemenge in J (Joule, 1 J = 1 Ws = 1 kgm) die Temperatur eines Werkstoffs von der Masse 1 g (Gramm) um 1 K (Kelvin) erhöht.
Werte für: Luft 1,29 / Wasser 4,18 / Kupfer 0,41 / Stahl 0,54 Wasser ist somit ein äußerst effektives und kostengünstiges Speichermedium für große Energiemengen kann aber nur bis ca. 95°C (bei Normaldruck) erwärmt werden. Metalle haben zwar eine geringere spezifische Wärme aber eine erheblich größere Dichte. Das Produkt aus spezifische Wärme und Dichte ergibt die spezifische Wärme je Volumeneinheit und damit einen besseren Vergleichswert.
Während für 1J/K Speichervermögen bei Wasser 0,236 g bzw. 0,236 cm3 benötigt werden, sind das bei Kupfer 0,274 cm3 und bei Luft gar 0,75 dm3. Da Luft aber in ausreichender Menge zur Verfügung steht und zudem noch sehr gut isoliert, ist sie das meistverwendete Direktkühlmittel.
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